Dienstag, 15. Juli 2014

Starke Stimmen der Gegenwartsliteratur in Marrakech

Wilde u Partner © La Mamounia Exterior View at Night
Starke Stimmen der Gegenwartsliteratur in Marrakech

Der marokkanische Literaturpreis „Prix Littéraire“ wird in der Hotellegende La Mamounia vergeben.

Hochkarätige Jury, spannendes Teilnehmerfeld: Die fünfte Runde des „Prix Littéraire de La Mamounia“ hat begonnen. Acht aktuelle Neuerscheinungen frankophoner Schriftsteller und Schriftstellerinnen aus Marokko wurden für die Jubiläumsausgabe des Awards nominiert. Die Entscheidung fällt am 20. September 2014, wenn die mit Persönlichkeiten der Literaturszene besetzte Jury im La Mamounia tagt. Der mit umgerechnet 18.000 Euro dotierte Preis hat das Ziel, der zeitgenössischen marokkanischen Literatur ein international beachtetes Forum zu bieten. Damit unterstreicht das weltberühmte Luxushotel seinen Anspruch, die faszinierende und facettenreiche Kultur des nordafrikanischen Landes aktiv zu fördern.

Jurypräsidentin Christine Orban

Zum vierten Mal in Folge wurde die renommierte marokkanische Schriftstellerin Christine Orban mit der Jury-Präsidentschaft betraut.  Neben US-Bestsellerautor Douglas Kennedy, dem belgischen Literaturprofessor Vincent Engel sowie dem marokkanischen Journalisten und Philosophen Adil Hajjj gehört dem siebenköpfigen Gremium auch der franko-kongolesische Schriftsteller Alain Mabanckou an –  eine der stärksten Stimmen der französischen Gegenwartsliteratur. Mit Mohamed Nedali und Rachid O. sind zudem die Träger des „Prix Littéraire de La Mamounia“ aus den Jahren 2012 und 2013 Teil der Jury.

Spannende Einblicke in die marokkanische Gesellschaft

Die für den Literatur-Award nominierten Werke wurden alle zwischen Juni 2013 und Mai 2014 publiziert. Wie in den Vorjahren bieten die Bücher spannende Einblicke in die Sprachvielfalt und Themenwelt der marokkanischen Gesellschaft. Manche Geschichten reichen auch über Marokko hinaus – nach Frankreich natürlich, aber auch nach Algerien, Ruanda oder in den Kongo.  Drei der acht nominierten Werke stammen von Frauen.

Drei nominierte Werke von Frauen und fünf von Männern

Und das sind die Anwärter auf den La Mamounia Literatur-Award 2014:

             Boutaina Azami: “Au café des faits divers“
             Reem Laghrari Benmehrez: “Ordonnances & Confidences“
             Hafid Aboulahyane: “31 février”
             Mustapha Bouhaddar: “Les Tribulations d'un intérimaire”
             Naima Lahbil Tagemouati: “La liste“
             Reda Dalil: “Le Job”
             Souag Moha: “Nos Plus Beaux Jours”
             Mai Do Hamisultane: “La blanche Frau”



© La Mamounia
Hotel La Mamounia

Nach dreijährigem Facelift hat das legendäre Palasthotel der marokkanischen Königsstadt Marrakesch seinen Platz unter den begehrtesten Luxus-Adressen der Welt wieder eingenommen. Es bietet seinen Gästen 210 spektakulär schöne Zimmer, Suiten und Riads. Seit der Wiedereröffnung im Jahr 2009 verbindet sich die glamouröse Geschichte des Hauses mit allen Annehmlichkeiten des 21. Jahrhunderts zu einem einzigartigen Erlebnis von Sinnlichkeit, Emotionalität und Zauber. Wo Prinz Mamoun im 18. Jahrhundert opulente Partys feierte und Hitchcocks „Der Mann, der zu viel wusste“ entstand, tauchen die Gäste jetzt in ein modernes Märchen ein. Das verspielte Dekor, der sagenhafte Garten, ein 2.500 Quadratmeter großes Trend-Spa und ein Feinschmecker-Universum mit zwei gefeierten Zwei-Sterne-Köchen sind die Glanzlichter des Hotels.

Veranstaltungstermin: 20.09.2014
Ort: Marrakech, Hotel La Mamounia 

Weitere Informationen zum Hotel unter www.mamounia.com.  Das marokkanische Fremdenverkehrsamt informiert unter www.visitmorocco.com  über Marokko und Marrakech.





Freitag, 11. Juli 2014

Heiliger Krieg - Heiliger Profit

Heiliger Krieg Heiliger Profit
MARC ENGELHARDT

HEILIGER  KRIEG - HEILIGER  PROFIT

Afrika als neues Schlachtfeld des internationalen Terrorismus

Afrikas Terroristen machen weltweit Schlagzeilen: Im September 2013 attackierte die al-Shabaab-Miliz ein Einkaufszentrum im kenianischen Nairobi und tötete mehr als 60 Menschen.
Mali wird von al-Qaida-Zellen aus der Sahara bedroht - ein Konflikt, der auch auf die Nachbarländer ausstrahlt. Die EU warnt vor einer »Bedrohung für Europa«. Auch die Bundeswehr ist bereits vor Ort.
Woher kommen diese Terroristen, warum sind sie so erfolgreich - und wie finanzieren sie sich?

Marc Engelhardt weist nach, dass Ideologie und Religion oft zweitrangig geworden sind. Söldnertum
gehört ebenso zu den Geschäften der Terroristen wie Piraterie, Drogen- und Menschenhandel oder
Kidnapping. Eine neue Form der organisierten Kriminalität ist entstanden.

Der langjährige Afrika-Korrespondent verbindet eigene Recherchen mit Experteninterviews und
Analysen. Sein Überblick reicht vom westafrikanischen Narkostaat Guinea-Bissau über die
Boko-Haram-Bewegung in Nigeria bis zur millionenschweren Schmuggelindustrie von al-Shabaab in
Somalia. Ein fundiertes und packend geschriebenes Grundlagenwerk zum neuen Terror in Afrika. (Verlagstext)

Autor:
Marc Engelhardt, geb. 1971, war von 2004 bis 2010 in Nairobi als Afrika-Korrespondent für Radio, TV sowie zahlreiche Zeitungen tätig. Seit 2011 lebt der studierte Geograph, Meeresbiologe, Jurist und Philosoph in Genf, berichtet über die UN und analysiert Geschehnisse auf dem afrikanischen Kontinent, den er regelmäßig bereist, Verfasser zahlreicher Bücher, zuletzt »Somalia - Piraten, Warlords, Islamisten« (2012). 

Marc Engelhardt
Heiliger Krieg - Heiliger Profit
Broschur, 224 Seiten, 2 Karten
1. Auflage 2014
Preis: Euro 16,90  Buch kaufen