Sonntag, 20. Mai 2018

NEU: Unheimliche Orte in Deutschland

Frederking und Thaler

Neuerscheinung

HENNING  AUBEL   (Hrsg.)

DAS  BUCH  DER  UNHEIMLICHEN  ORTE  IN  DEUTSCHLAND
Schaurige Plätze und ihre Geschichten

- Düstere Sagen und gruselige Begebenheiten zwischen Hexenwald und Höllental
- Verwunschene Kultstätten, mystische Wälder und Hexenplätze und ihre Geschichte
- Mit historischen Karten sowie Bildmaterial aus dem ganzen Land

Geheimnisvolle Seen, legendäre Spukorte, Nixen, Moorleichen, verlassene Klöster und keltische Kultstätten: In Deutschland gibt es eine Vielzahl verwunschener Orte und sagenumwobener Plätze. Ob Blautopf, Falkensteiner Höhle, Externsteine oder Kyffhäuser: Dieser Bildband über Lost Places und das sagenhafte Deutschland porträtiert mystische Orte und verfluchte Stätten. Er lüftet Geheimnisse und stöbert dabei den ein oder anderen Waldgeist auf.


Herausgeber:
Als Redakteur, Lektor und Autor widmet sich Henning Aubel vor allem Themen aus Natur und Technik, Geschichte und Politik, Länderkunde und Reisen. Er entwickelt auch Konzepte und wagt sich an umfangreiche Aufgaben heran. Mit wachem Auge blickt der gelernte Historiker gern hinter die Dinge, um unter der Oberfläche Verborgenes ans Licht zu bringen.
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Henning Aubel
Das Buch der unheimlichen Orte in Deutschland
Hardcover, ca. 140 Abbildungen
Format 19,3 x 26,1 cm
224 Seiten
1.Auflage März 2018
Euro 25,99  inkl. MwSt.   hier kaufen

Eine Buchbesprechung lesen Sie hier: Unheimliche Orte in Deutschland

Sonntag, 13. Mai 2018

Rezension: Madame LaFrance

Sujet
Rezension

MAISSA  BEY

Madame LaFrance                   

Das Kind hütet Ziegen, es schaut auf das Meer und sieht Schiffe aus dem morgendlichen Dunst auftauchen, immer mehr, Hunderte mit Matrosen und Soldaten und Kanonen.

Die  weiße Stadt erwacht, es ist Algier am Ende der osmanischen Zeit. Die Einwohner wissen noch nicht, was das Kind schon gesehen hat. Bald werden sie sich an die Kämpfe erinnern müssen. Es ist der 14. Juni 1830, als 37000 Mann einige Kilometer westlich von Algier an Land drängen und die weiße Stadt erobern. Der Beginn der Unterdrückung, Ausbeutung und des französischen Terrors in Algier, Oran, Constantine und allmählich des ganzen Landes.

Madame LaFrance ist angekommen.

Sie bringt kräftige Männer mit, die für sie die Sümpfe trocken legen, die für sie Straßen und Brücken bauen, die für sie Eisenbahnlinien verlegen, die für sie und nur für sie Felder bestellen und reiche Ernte einfahren, die das Mutterland dringend benötigt.

Madame LaFrance ist ehrgeizig.

Sie will, dass die Kinder der Araber zur Schule gehen und ihr Land lieben. Deshalb müssen sie jeden Morgen den Satz wiederholen: Ich liebe mein Land, Frankreich.
Wenn die Väter und Mütter des Landes sich wehren, werden sie in Höhlen getrieben mitsamt ihren Kindern, Nachbarn, Ochsen und Pferden. Dann wird die Höhle verschlossen und angezündet. Ganze Dörfer wurden dadurch ausgerottet. Warum ist das Kind an diesem Morgen aus dem Zelt gekrochen und hat sich auf dem Hügel versteckt? So hat es das Unglück mitansehen müssen. Allerdings kann es dadurch von dem Unfassbaren berichten, später, wenn es groß ist. Denn einem Kind würde man nicht glauben.

Madam LaFrance ist stolz.

Endlich ist es geschafft. Die Aufrührer vernichtet, das Land besetzt  und eingenommen. Nun können die Siedler kommen. Lange genug hat es gedauert und schwierig war es, die Aufstände niederzuschlagen. In Amerika ging es besser. Die Rothäute wurden mit Feuerwasser besiegt, aber die Araber trinken nicht. Andere Mittel mussten angewendet werden.

Madame LaFrance kann sich auf ihre treuen Untergebenen verlassen.

Ihre Barone, Fürsten, Akademiker, Soldaten der französischen Revolution. Dass ihre Strategien in Algerien auf so großen Widerstand stoßen, damit hat Madame nicht gerechnet. Dieses „hinterwäldlerische Volk“ wird nicht gehorsam, nicht dankbar, wehrt sich, hinterfragt die Macht von Madame LaFrance, will sie verjagen, dieser Emir Abdelkader und seine Anhänger, was erlaubt er sich?
Aber ihre treu ergebenen Strategen haben Erfahrung, sie werden mit den „zerlumpten, schmierigen Habenichtsen..“ schon fertig. Die Siedler vertreiben die rechtmäßigen Besitzer von ihren Feldern und siedeln ganze Dörfer um, trennen Familien und sperren sie in Lager.

Madame LaFrance hört nicht auf die warnenden Stimmen.

Sie hört nur, was sie hören will. Sie ist die „Herrscherin über ihre Ländereien“ und erfreut sich beim Anblick der Kirchen und Paläste auf denen die Trikolore in der afrikanischen Sonne flattert. Auf den Rathäusern liest sie zufrieden die Worte: „FREIHEIT, GLEICHHEIT, BRÜDERLICHKEIT“. Sie glaubt, ihre algerischen Kinder haben sich mit ihrer Präsenz abgefunden und lieben ihr neues Vaterland, für das sie schon in den Krieg ziehen mussten, im fernen Europa (1870/71).

Das Kind sieht alles, hört alles, es lernt, es geht zur Schule und lernt. Die Lehrerin redet von Zivilisation, sie wiederholt das Wort oft. Davon, dass sie aus den Kindern kleine gute Franzosen machen wird, die sauber sind, sich jeden Morgen waschen, rechnen und Französisch lernen. Sie will ihnen beibringen, wie man „Gemüse und Obstbäume“ anpflanzt, Frankreich, das Heimatland zu lieben, nützlich und ehrlich zu sein.

Das Kind weiß eigentlich gar nicht, was das Wort Zivilisation für es bedeuten soll. Denn schon bevor Madame LaFrance in sein Land kam, konnten der Vater und der Großvater das Land bestellen, es gab Oliven, Feigen, Orangen, Weintrauben in Hülle und Fülle, sie lebten gut von der Ernte. Sauber sind sie auch, denn vor jedem Gebet wäscht man sich, nicht nur einmal am Morgen, sondern fünfmal am Tag!  Sie konnten auch schon lesen, bevor Madame LaFrance kam, nämlich arabisch und den Koran.

Das Kind fragt sich, ob Zivilisation heißt so zu werden, wie die Franzosen? Aber wie soll es ein guter Franzose werden, wenn es bereits ein guter Araber ist ?
Das Kind traut sich nicht, seine Lehrerin Madame LaFrance dies zu fragen, es erträgt das Schicksal „Mektoub“ - noch!

Madame LaFrance ist vorsichtig.
Die Gewehre sind stets geputzt und einsatzbereit.

Das Kind sieht die Entwicklung voranschreiten. Es sieht, wie sich Madame LaFrance feiern lässt, mit einem großartigen Jahrmarkt in Paris zum 100jährigen Bestehen der Kolonie in Algerien.
Es beobachtet die schweren, grausamen Schicksalsschläge, die sein Land noch erleben muss, bevor es endlich zurückschlägt und die elenden französischen Terroristen aus seinem Land vertreiben kann.

Autorin:
Maissa Bey heißt eigentlich Samia Benameur und wurde 1950 in der Nähe von Algier geboren. Sie studierte Romanistik und arbeitete als Pädagogin. Im Kontext der blutigen Auseinandersetzungen, die ihr Land während des sogenannten schwarzen Jahrzehnts (1992-2002) überkamen, begann sie unter dem Namen ihrer Großmutter zu schreiben. Maissa Bey, die sich selbst als „Araberin von Geburt, Kultur und Sprache, tief geprägt von der muslimischen Kultur und Tradition“ bezeichnet, wählt die Ausdrucksform der Literatur, um mehr zu sein als eine stumme, passive Zeugin im Angesicht ihrer gewaltsamen und herausfordernden Zeitgeschichte.
Maissa Bey lebt und arbeitet in Sidi Bel Abbes in Algerien. (Verlag)


Fazit:
Maissa Bey untersucht in ihren Büchern Ausgeblendet und Madame LaFrance die Beziehung zwischen Algerien und Frankreich. Dazu greift sie einzelne Tatsachen aus der Geschichte auf,  um menschliche Schicksale (Begegnung zweier Personen, Verhöre, Folter, Tod in Ausgeblendet) oder die Kolonialisierung Frankreichs in Algerien (Madame LaFrance) zu beleuchten.
Sie macht sich intensiv Gedanken, wie diese unmenschliche, grausame Zeit für heutige Leser nachvollziehbar wird und entwickelt die Allegorie des unschuldigen Kindes, das mitansehen muss wie ihm sein Land von Fremden weggenommen wird. Es kann nicht verstehen, warum Fremde kommen und diktieren, was seine Eltern, Geschwister, Nachbarn zu tun und zu sagen haben - erstaunt, hilflos und machtlos.
Das Kind Algerien beobachtet die arrogante Dame Frankreich, die sich in seinem Land breitmacht, nimmt, was es will.
Aus der Sicht der Madame Frankreich stellt sich die Geschichte anders dar. Man muss den „Wilden“ die Zivilisation bringen. Wenn sie die nicht annehmen, müssen sie vernichtet werden. Wir werden es ihnen schon zeigen, wie das geht. In unserem Land, denn Algerien gehört zu Frankreich.

In 25 Kapiteln werden 132 Jahre Kolonialisierung und der Widerstand dagegen präzise reflektiert und ergreifend dargestellt. Ein Kind, das beobachtet und erlebt ist für den Leser ein besserer Protagonist als eine unpersönliche Masse von Menschen in einem Land. Und Frankreich die Persönlichkeit einer „Madame“ - einer Diva - zu geben, die das Kind bedroht, wirkt für den Leser greifbarer und nachvollziehbar, als nur die Beschreibung unpersönlicher Tatsachen der Geschichte als Ganzes - ein genialer Einfall der Schriftstellerin.

Ein intensives, beeindruckendes und betroffen machendes Buch, weil es die Taten und Tatsachen ausspricht und nicht „unter den Teppich kehrt“ oder „Ereignisse“ daraus macht, die während der Besetzung Frankreichs von 1830 bis 1962 und während des Unabhängigkeitskrieges von 1954 bis 1962 geschehen sind.
Ein herausragendes Dokument, unbedingt lesenswert.

zum Angebot

Freitag, 4. Mai 2018

NEU: Der Erzähler von Algier

Papermoon

NACEUR  CHARLES  ACEVAL
 
DER  ERZÄHLER  VON  ALGIER
Geschichten aus dem Maghreb und von anderswo nacherzählt  

„Was kann ich tun, um die Menschen glücklich zu machen?“ fragte er sich. „Was kann ich ihnen geben, damit sie glücklicher werden und so die Welt besser wird?“ Er kam auf die Idee, den Menschen das zu schenken, was für ihn am kostbarsten war: seine Geschichten, Märchen und Legenden.

 Der gebürtige Algerier Naceur-Charles Aceval hat sich eben dies seit Jahren zur Aufgabe gemacht. Geboren wurde er 1951 in Algerien, als Sohn einer Nomadenfrau aus dem Stamm der Ouled-Sidi-Khaled aus der Region Tiaret und eines baskischen Siedlers, der in Algerien zur Welt gekommen war. Seit 1974 lebt Naceur-Charles Aceval in Deutschland und versucht durch seine Erzählungen eine Brücke zwischen dem Maghreb und Europa zu bauen.

Illustrationen von Bendix Bauer


Naceur-Charles Aceval
Der Erzähler von Algier
Hardcover, 88 Seiten
Format 13,5 x 21,5 cm
nur Euro 15,-  inkl. MwSt.    hier kaufen

Mittwoch, 2. Mai 2018

NEU: Souq - von Mezze bis Pistazientorte

ZS
NEU

NADIA  ZEROUALI  und  MERIJM  TOL

SOUQ  -  VON  MEZZE  BIS  PISTAZIENTORTE - SO  KÖSTLICH  SCHMECKT  DER  ORIENT


Das Mezze Kochbuch mit Orient Rezepten



Das Mezze Kochbuch „Souq“ lädt uns zu einer spannenden kulinarischen Reise entlang der Mittelmeerküste und zu Orient Rezepte ein. Auf über 250 Seiten bietet das opulente Buch „Souq“ eine Vielfalt der Küche der Regionen, in dem es die wichtigsten orientalischen kleinen Speisen, die so genannten Mezze, in all ihrer Vielfalt vorstellt. Mezze sind arabische Genüsse für Gäste, Feste, große Tafeln und großen Genuss. Von Hummus über Mini-Mussaka, Tabouleh, gefüllten Weinblättern, Labneh oder Kibbeh bis hin zu Dukkah und Fladenbrot. Klingt exotisch, ist es auch. Und dabei ganz einfach zuzubereiten. Mit wunderbaren Zutaten und Gewürzen wie Piment, Sumach, frischer Minze, mit Rosenblüten, Kardamom. Mit einer Prise Griechenland, vielleicht ein Gramm Zypern, ein wenig Marokko, Jordanien, Türkei oder Libanon. Ein Märchen aus 1001 Nacht – Orient Rezepte. Kochen, träumen – und genießen.

Autorinnen:
Nadia Zerouali & Merijn Tol schreiben seit Jahren über die arabisch-mediterrane Küche. Sie bereisten Länder wie die vier nordafrikanischen Staaten Tunesien, Algerien, Marokko und Westsahara, Südeuropa und den Mittleren Osten, probierten sich durch die Küchen, schauten bei einheimischen Frauen in die Töpfe. Seit 2017 kann man die beiden talentierten Damen auch im niederländischen Fernsehen auf ihren ganz persönlichen kulinarischen Reisen begleiten.

Nadia Zerouali & Merijn Tol
Souq - Von Mezze bis Pistazientorte
Hardcover mit Farbbildern
256 Seiten
1.Auflage April 2018
Euro 24,99 inkl. MwSt.   hier bestellen



Rezension : Souq - Von Mezze bis Pistazientorte

ZS 
Rezension


Souq - Von Mezze bis Pistazientorte - so köstlich schmeckt der Orient

Nadia Zerouali und Merijn Tol

Die Libanesin Nadia Zerouali und die Niederländerin Merijn Tol haben nun ihr sechstes Kochbuch herausgebracht: Souq - von Mezze  bis Pistazientorte - so köstlich schmeckt der Orient.
Auf über 200 Seiten dreht sich in diesem speziellen Buch alles um Mezze, den Vorspeisen, sowie einige „orientalische Grillspezialitäten“ und Desserts.

Ein Souq ist der Marktplatz in arabisch-sprachigen Ländern. Hier wird vom Kochlöffel zum Gewürz alles für die Küche verkauft, natürlich nicht nur für die Küche, es gibt auch Handwerkersouqs, Metallwarensouqs, Lederwarensouqs und viele andere.

Die beiden Köchinnen sind häufig auf Reisen, hauptsächlich im Libanon und seinen Nachbarländern. Von dort bringen sie neben Gewürzen auch neue Ideen für eigene neue Kreationen mit und testen Gerichte, Gewürzmischungen und Getränke. Und vor allem fordern sie die Leserin und den Leser nicht nur zum Nachkochen auf, sondern auch Mut zu haben und eigene Variationen auszuprobieren, falls die eine oder andere Zutat gerade nicht im Hause ist.

Wichtig sind für die beiden erfahrenen Köchinnen vor allem frische Zutaten von sehr guter Qualität.
Die Gerichte sind nicht unbedingt traditionell sondern entspringen oft der Phantasie der beiden Damen, die während ihrer Reisen immer neue Gerichte kennen lernen, zusammen mit den Gastgeberinnen kochen und dabei die Landesküche und ihre eigenen Ideen miteinander vermischen. Das Ergebnis liegt nun mit dem neuesten Buch vor, das rund 90 Rezepte enthält.

Schwerpunkt ist Mezze, kalt und warm. Die Tradition der „kleinen Mengen (probieren)“ (arabisch für Tamazzaza) des guten „Geschmacks“ (persisch für Mazza) stammt von den Levanteländern. Mezze   ähnelt den spanischen Tapas.

Zu Beginn des Buches werden Gewürze (Dillsamen, Piment, Tamarinde), Mischungen (Tabil, Bahrat, Likama, 7-Gewürze-Pulver) und andere Zutaten (Arganöl, eingelegte Zitronen, Fladenbrot, Couscous, Granatapfelmelasse), etc. vorgestellt, die die beiden Köchinnen in den Niederlanden auch vermarkten.

Zur Einstimmung gibt es Getränke wie Arak, das typische libanesische Anisgetränk, Rezepte für selbsthergestellte Limonaden, Ingwerbier oder Rosen-Barberry-Gin.

Danach kommt man zum eigentlichen Hauptthema, den Mezze. Vor jedem Rezept steht eine kleine Einleitung über das Gericht, die Erfahrung bei der ersten Zubereitung oder ein Erlebnis.
Wer hätte gedacht, dass im libanesischen Casino Mhanna auch Kartoffelbrei serviert wird? - eine Variante mit Knoblauch und Basilikum.

Labneh ist eingedickter Joghurt mit Salz auf den grünes Olivenöl geträufelt wird. Die beiden Köchinnen haben mit ihren vielen Labneh Abwandlungen in ihrem ersten Buch „Arabia bij je thuis (Arabien zu Gast)“ einen großen Erfolg erzielt und stellen auch in diesem Buch neue Varianten mit Granatapfelkernen oder Labneh mit Tomaten und Koriander vor. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Natürlich dürfen auch Hummus-Rezepte in der levantinischen Küche nicht fehlen. Wobei sie darauf hinweisen, dass die Herstellung von Hummus gar nicht so einfach ist, wie gedacht.

Haben Sie schon einmal irakischen Kebab probiert? Hier wird Kebab aus Lammhackfleisch mit Sumach (frisch-säuerlicher Geschmack der Sumachpflanze) und Salz vorgestellt.

„Was esst ihr genau?“ Diese Frage öffnet die Türen und Herzen der örtlichen Köchinnen und Köche, und schon kommt es zum Gespräch. Eine schöne Erfahrung, die jedem Besucher ans Herz gelegt wird, um mit der einheimischen Bevölkerung in Kontakt zu treten und so über die Küche, die Kultur eines Landes kennen zu lernen.

Autorinnen:
Nadia Zerouali aus dem Libanon und Merijn Tol aus den Niederlanden schreiben seit Jahren über die arabisch-mediterrane Küche. Seit 2017 zeigen Nadia Zerouali und Merijn Tol ihre Kochkunst im niederländischen Fernsehen.

Fazit:
Ein interessantes Buch mit vielen Ideen zu den beliebten Vorspeisen Mezze und anderen Spezialitäten der Küste des östlichen Mittelmeers. Obwohl die Autorinnen betonten, dass sie auch die Maghrebländer Tunesien, Algerien und Marokko bereisten, finden sich kaum typische Rezepte dieser Länder im Buch. 
Die Bilder zeigen die Köchinnen in ihrer privaten Küche und die Aufnahmen der Gerichte stammen von ihnen selbst oder Freunden. Ein Kochbuch ist immer auch „Geschmacksache“.