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rechtsradikaler und rechtspopulistischer Verlage und Publikationen
auf der Frankfurter Buchmesse.
Unter dem Hashtag #verlagegegenrechts
können sich auf der Messe Verlage, Autorinnen, Autoren, Besucherinnen und
Besucher virtuell vernetzen. Zusätzlich holt die Autorin und Verlegerin Zoë
Beck
dieses Hashtag aus dem virtuellen Raum in die
kohlenstoffliche Welt und verteilt, zusammen
mit Kolleginnen und Kollegen anderer unabhängiger
Verlage, Lesezeichen mit starken Botschaften wie„#publishersagainstracism“, „Ein
Lesezeichen für Gutmenschen“ und „Ein
Lesezeichen für
Respekt“:
„Unsere Verlagsprogramme stehen für Vielfalt und Respekt, mit unseren Büchern,
die wir hier auf der Messe vorstellen, setzen wir auch
ein Zeichen für ein solidarisches
Miteinander“, so Zoë Beck.
Das Hashtag wurde bereits auf der Leipziger Buchmesse
verwendet. Dort richtet sich der
Protest vor allem gegen das Magazin Compact, das u.a. als
Sprachrohr von PEGIDA und
insbesondere des rechten Flügels der AfD agiert.
„Wir stehen für eine offene Debatte und treten für die
Beteiligung und Teilhabe möglichst
vieler Menschen an Kultur und Literatur ein. Auf der
Buchmesse stellen sich immer mehr
Verlage, Autoren und Autorinnen vor, die offen
rassistisch, frauenverachtend und homofeindlich sind.
Wir beobachten besorgt, dass u.a. der rechtsradikale Antaios Verlag auf der Buchmesse
vertreten ist, Mitglieder der Identitären an seinen Stand
einlädt und ein Forum der
Buchmesse für seine menschenverachtende und antidemokratische
Propaganda nutzt,“ sagt Lisa
Mangold, Argument Verlag und Mitinitiatorin der Kampagne #verlagegegenrechts.
Weitere Informationen:
Zoë Beck, Verlegerin Cultur Books, zoe.beck@culturbooks.de
Lisa Mangold, Öffentlichkeitsarbeit Argument Verlag, presse@argument.de