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Orlanda
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May Ayim,
Katharina Oguntoye, Dagmar Schultz (Hg.)
FARBE BEKENNEN. Afro-deutsche Frauen auf den Spuren
ihrer Geschichte.
Seit über 30 Jahren der Klassiker der afro-deutschen
Bewegung in Deutschland!
„Sie sprechen aber gut deutsch“, sagt man zu ihnen.
„Woher kommen Sie denn?“ fragt man sie. Und tröstet sie schließlich mit den
Worten: „So schwarz sind Sie ja gar nicht.“
Alltäglicher Rassismus, dem sie ausgesetzt sind: Die
afro-deutschen Frauen, die hier zu Wort kommen, fühlen sich oft fremd in ihrem
eigenen Land.
Sie sind hier geboren und aufgewachsen, als Kind
schwarzer Väter und weißer Mütter. Sie wurden als „Mischlinge“ bezeichnet oder
als „Besatzungskinder“, heute nennt man sie oft „Farbige“. Sie sind Deutsche
und werden doch wie Fremde behandelt, ausgegrenzt, „bestenfalls“ als exotisch angesehen.
Mit ihrem Buch versuchten die Autorinnen, sich auf die Suche nach ihrer
Geschichte zu begeben, gesellschaftliche Zusammenhänge von Rassismus
offenzulegen und auf ihre besondere Situation aufmerksam zu machen. Eine
Situation, die sich derzeit, im Zeichen zunehmend rassistischer Übergriffe und
des Ausländerhasses, verschärft hat.
„Farbe bekennen war ein Anfang und ist nach wie vor ein
aktuelles Handbuch zum Verständnis afro-deutscher Lebensrealitäten sowie ein
nützliches Werkzeug zur Vernetzung und Aufklärung.“ Katharina Oguntoye
Mit neuem Vorwort von Katharina Oguntoye.
May Ayim, Katharina Oguntoye, Dagmar Schultz (Hrsg.)
Farbe bekennen.
Klappenbroschur
308 Seiten
Neue Ausgabe 2020
Euro 18,50 inkl. MwSt.
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fließen in ein May Ayim-Förderstipendium für Schwarze deutsche Autor*innen, das
Orlanda zusammen mit Katharina Oguntoye und Natasha A. Kelly 2021 ins Leben
rufen wird. Weitere Infos folgen …