Mittwoch, 12. August 2015

Azahru - Wer den Weg verliert

Azahru - Wer den Weg verliert
RICHARD  MACKENRODT

AZAHRÚ - WER DEN WEG VERLIERT  

Roman

In der Wüste gibt es nichts - und es gibt alles. Keine andere Landschaft der Erde wühlt so tiefgreifende Emotionen auf, und das gilt in ganz besonderem Maße für die Sahara, die Königin unter den  Wüsten. In der Ténéré, wie die Tuareg im Niger sie nennen, erzählt der Autor Richard Mackenroth eine unglaubliche Geschichte, die auf wahren Begebenheiten basiert.

In den 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts wächst Azahrú auf als Sohn eines Tuareg-Anführers. Mitten in der Sahara. Ohne zu wissen, dass es jemanden gibt, der es auf sein Leben abgesehen hat. Denn in Wirklichkeit ist er der Sohn deutscher Eltern, die längst tot sind.

Dem Rätsel seiner Herkunft kommt Azahrú erst viele Jahre später auf die Spur. Als junger Mann bringt er den Mut auf, die Wüste zu verlassen, reist nach Europa und begibt sich auf die Suche. Dabei widerfahren ihm Dinge, die so ungeheuerlich sind, dass ein einfacher Junge aus der Wüste daran eigentlich zerbrechen müsste. Aber die Tuareg sind zäh. Sie sind es gewohnt, der Natur zu trotzen, mit wenig auszukommen und ungeachtet aller Entbehrungen ihre Kamelkarawanen erfolgreich tausende Kilometer durch die Wüste zu führen. Zu Fuß. Schritt für Schritt. Solche Menschen geben nicht einfach auf.

Die traditionelle Kultur der Tuareg ist im Untergang begriffen. Nur wenige von ihnen ziehen im 21. Jahrhundert noch als Nomaden von Oase zu Oase und leben von Salzkarawanen. Ein Schluck Wasser ist für sie eine wertvolle Kostbarkeit, eine gemeinsam eingenommene Tasse Tee der Inbegriff von Freundschaft und Respekt. Dieser Roman ist ein Stück weit so, wie auch sie es sind: ernsthaft und stolz, aber in vielen Momenten auch albern wie die Kinder.

"Azahrú - Wer den Weg verliert" erzählt auf fast 500 Seiten eine machtvolle Geschichte über Heimat, Identität und Erlösung. Und fast wie nebenbei auch noch eine der größten Liebesgeschichten aller Zeiten. (Verlagstext)

Autor:
Richard Mackenrodt, geboren 1963 in Stuttgart, lebt als freier Schriftsteller in München. Er ist seit vielen Jahren ein sehr erfolgreicher Drehbuchautor. „Azahru - Wer den Weg verliert“ ist sein erster Roman. Inzwischen sind zwei weitere erschienen, „Mein Leben davor“ und „Die kleine Insel am Ende der Welt“.


Richard Mackenrodt
Azahrú - Wer den Weg verliert
Hardcover, 496 Seiten
1.Auflage November 2014
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