Pantheon |
Neuerscheinung
PHILIPPE -
JOSEPH SALAZAR
DIE SPRACHE
DES TERRORS - Sachbuch
Warum wir die Propaganda des IS verstehen müssen, um ihn
bekämpfen zu können
Der Mann, der die Sprache des IS spricht
Worte können unzählige Menschen zu Taten antreiben, wie
man an der Propaganda der Dschihadisten sehen kann.
Wer sind die?, lautet eine von Salazars Ausgangsfragen,
die er sogleich selbst beantwortet: ein Feind, dem wir noch nicht einmal einen
einheitlichen Namen geben können. Und das ist nicht das Geringste unserer
Probleme. Solange wir uns weigern zuzuhören und zu sehen, wen wir hier vor uns
haben, werden wir weiterhin auf den Straßen und öffentlichen Plätzen unserer
eigenen Städte angegriffen werden – wie es in
Paris, Brüssel und andernorts geschehen ist.
Der Dschihadismus bedient sich einer schlagenden Redekunst, die jedoch nichts mit dem zu
tun hat, was wir in der Politik für logisch, vernünftig und überzeugend halten,
so Salazars Analyse. Wollen wir den Kampf mit dem IS aufnehmen, müssen wir
verstehen, worin die Wortgewalt und Überzeugungskraft seiner Sprache besteht.
Und – falls man es bei den Waffen der Worte belassen will – islamisch denken,
sprechen und argumentieren.
Autor:
Philippe-Joseph
Salazar, 1955 in Casablanca geboren, hat an der Ecole Normale Supérieure
Philosophie studiert und ist Schüler von Jacques Derrida, Roland Barthes und
Emmanuel Levinas. Seine Arbeiten und Publikationen zum Thema politische
Versöhnung haben ihm internationale Anerkennung verschafft. Von 1998 bis 2004
war er Programmdirektor für Rhetorik und Demokratie am renommierten Collège
International de Philosophie in Paris, seit 2004 ist er Professor für Rhetorik
an der Universität Kapstadt. Für "Die Sprache des Terrors" erhielt
er 2015 den Prix Bristol des Lumières.
Aus dem Französischen von
Christiane Seiler
Originaltitel:
Paroles armées - Comprendre et combattre la propagande terroriste
Originalverlag:
lemieux éditeur
Philippe-Joseph
Salazar
Die Sprache des
Terrors
Paperback, Klappenbroschur
Format 13,5 x 21,5 cm
224 Seiten
1.Auflage 29. August 2016