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ABDELKADER DJEMAΪ
DIE LETZTE
NACHT DES EMIR -
Roman
In seiner Erzählung „Die letzte Nacht des Emir“ gelingt
es Abdelkader Djemaï, die letzten Stunden des Emirs vor seiner Abreise in ein
unbekanntes Land zu beschreiben und gleichzeitig ein Bild von seiner Heimat
Algerien zur Zeit der französischen Kolonisation zu zeichnen.
Der als Emir auftretende Abdelkader ist ein begnadeter
Kriegsherr, aber auch ein leidenschaftlicher Friedenskämpfer. Trotz der
Tatsache, dass er ein treuer Anhänger seiner Religion und der Traditionen ist,
setzt er sich das Ziel, Algerien zu einem modernen Staat zu machen. Als die
französischen Truppen in Algerien einmarschieren, muss Emir als Führer aller
Gläubigen Widerstand leisten – jedoch ohne Erfolg und für ihn und seine Familie
beginnt ein Leidensweg voller Hoffnungen und unerfüllter Versprechen.
Realität und Fiktion werden hier ineinander verflochten –
es handelt sich dennoch weder um eine Biographie, noch um einen historischen
Abriss. Zum Mittelpunkt der Erzählung macht Djemaï vielmehr die menschliche
Größe des Emir Abdelkader – eines Mannes, der seiner Zeit voraus war, voller
Offenheit, Toleranz und Respekt.
Abdelkader Djemaï
Die letzte Nacht
des Emir
Gebunden mit Schutzumschlang
139 Seiten
1.Auflage 2016