Sein letzter Kampf |
SEIN LETZTER KAMPF
Ein Roman, der in visionärer Weise und mit eruptiver
Sprachgewalt anhand der legendären Geschichte Agoun'chichs, "Verbrecher
der Ehre", das alte Marokko des Südens mit seinen Halt gebenden
Traditionen und seinen schweren inneren Zerwürfnissen wieder aufleben lässt.
Sein Untergang ist unvermeidlich angesichts des Vordringens der modernen Welt -
gewaltsam von der französischen Kolonialmacht gefördert. Eine leidenschaftliche
Liebeserklärung des Autors an seine Heimat!
Sein Name fällt immer, wenn man auf die marokkanische
Literatur unserer Tage zu sprechen kommt: Mohammed Khaïr-Eddine. Dieser
marokkanische Rimbaud, 1941 in der südmarokkanischen Berberstadt Tafraout
geboren und 1995 in Rabat verstorben, war nicht nur ein kompromissloser Adept
der "guérilla linguistique", sondern auch beseelt vom Glauben an eine
mystische Autorität der Sprache. (Mourad Kusserow in der Neuen Zürcher Zeitung)
MOHAMMED KHAÏR-EDDINE, geboren 1941 in Tafraout/Südmarokko. Verwaltungsangestellter in Casablanca, lanciert literarische Manifeste und Zeitschriften, in den 60er Jahren Arbeiter in Frankreich, seit 1979 wieder in Marokko, wo er 1995 stirbt.
Roman aus dem Französischen von Morna Dörr
Donata Kinzelbach Verlag, Mainz